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2020-11-27T14:23:50+01:00

Beides kann zu einer fehlenden Relaxation der Magenausgangsmuskulatur
führen. Dadurch erhöht sich die Synthese von Wachstumsfaktoren, die zur
Hypertrophie (Vergrößerung, Verdickung) führen.

Symptome: Überwiegend sind Jungen im Alter von 4-6 Wochen betroffen (Männlich : Weiblich = 4:1). Bei Frühgeborenen scheint die Erkrankung häufiger aufzutreten. Das Leitsymptom ist schwallartiges, nicht-galliges Erbrechen nach (fast) jeder Mahlzeit, mit im Verlauf zunehmender Häufigkeit. Trotz ausreichender Nahrungsaufnahme kommt es durch das Erbrechen zur Gewichtsabnahme und zunehmendem Flüssigkeitsverlust.

Folge ist eine zunehmende Dehydratation (Austrocknung) mit Elektrolytstörungen, eine mangelnde Urinausscheidung und in der schwersten Form dann zu einer Apathie. Auffallend ist oft eine faltige Haut und eingefallene Fontanelle. Bei Nichtbehandlung führt die Erkrankung schnell zum Tod.

Bild rechts (© PD Dr. med. Elfriede Ring-Mrozik – klinikum-ingolstadt.de).

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