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2020-11-27T13:52:15+01:00

Das Ziel: Das Ziel der epiretinale Gliose-Operation ist die Entfernung der Auflagerungen auf der Netzhaut. Wird eine epiretinale Gliose-Operation nicht durchgeführt, muss man damit rechnen, dass die Auflagerungen zunehmen und dass das darunterliegende Netzhautgewebe zunehmend leidet.

Heilungschancen: Die postoperativen Heilungschancen sind in Abhängigkeit von der Ausprägung der epiretinalen Gliose gut. Die Operation bietet die große Chance, dass sich die Netzhaut postoperativ wieder normalisiert und somit eine Heilung der Erkrankung erfolgt. Bis die Netzhaut sich nach einer erfolgreichen Operation glättet, kann aber Wochen bis Monate dauern. Es ist wichtig, dass sich der Patient hierüber bewusst ist und nicht erwartet, bereits in den ersten Tagen nach der Operation wieder besser sehen zu können.

Alternativen zur Operation: Die mikrochirurgische Entfernung ist die einzige Therapiemöglichkeit für eine epiretinale Gliose.

Entscheidung für die Epiretinale Gliose-Operation bzw. Glaskörperentfernung: Ein epiretinale Gliose sollte operiert werden, wenn es zu einer Reduktion der Sehschärfe oder zur Verzerrung des wahrgenommenen Bildes gekommen ist. Dann bestehen die besten Chancen, das Sehen wieder herzustellen. Wenn eine epiretinale Gliose schon sehr lange besteht, ist die postoperative Prognose schlechter.

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