Piercings erfreuen sich schon seit vielen Jahren größter Beliebtheit und vor allem die Labret Piercings sind sehr gefragt. Was genau es mit diesen Piercings auf sich hat und worauf besonders zu achten ist, damit befasst sich der folgende Artikel, wie auch mit den zahlreichen neuen Trends, die immer wieder auf dem Markt erscheinen.

Labret Piercing – für viele Fans erst der Anfang

Was ein Piercing ist, das dürfte im Grunde genommen wohl jedem klar sein. Was allerdings ein Labret Piercing genau ist, das werden einige noch nicht wissen. Als Labrets werden Piercings bezeichnet, die in die Unterlippe gestochen werden. Obgleich hier eine riesen Auswahl an Piercings auf dem Markt zu finden ist und immer wieder auch neue Modelle hinzu kommen, handelt es sich in den meisten Fällen bei einem Labret Piercing um einen Stecker. Dieser ist in den meisten Fällen mit einem Stein am vorderen Ende verziert. Besonders faszinierend ist jedoch auch die Tatsache, dass das Labret Piercing auf eine wirklich lange Geschichte zurückblicken kann und im Grunde genommen fester kultureller Bestandteil vieler Bevölkerungsgruppen in Asien, Lateinamerika sowie auch in Afrika ist.  In diesen Bereichen jedoch wurde das Labret Piercing nicht als Stäbchen getragen sondern meist als Ring mit einem doch beachtlichen Durchmesser. In einigen Kulturen wurde ein Labret Piercing auch im Zuge einer Hochzeitszeremonie gestochen und ersetzt quasi den Ehering. In der westlichen Kultur erlangte das Piercing an sich in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts seine Beliebtheit. Für viele Piercing Fans jedoch ist das Labret erst der Anfang einer umfangreichen Sammlung an Piercings als Schmuck. Nicht nur im Gesicht sondern auch an vielen anderen Körperstellen werden mittlerweile Piercings als modisches Accessoire getragen.

Große Auswahl an verschiedenen Modellen

Ganz gleich ob online oder im Fachhandel vor Ort, die Auswahl an Labret Piercings ist nahezu unüberschaubar groß. Obgleich die meisten hier ein Piercing in Stäbchenform wählen, finden sich auch sogenannte Creolen Piercings, also runde Modelle. Mit Stein und ohne Stein, mit Kettchen und mit Sternchen, was immer auch das Herz von Piercing Fans höher schlagen lässt, ist hier zu finden.   Selbst Stacheln und Dornen sind keine Seltenheit und auch hier ist eine breite Vielfalt am Markt erhältlich. Schon alleine dann, wenn man sich beim Piercer vor Ort für das erste Modell entscheiden soll, ist die Auswahl so groß, dass diese Entscheidung nicht wirklich leicht fällt. Hier ist jeder, der sich ein Labret Piercing stechen lassen möchte gut beraten, wenn er sich bereits im Vorfeld genaue Gedanken darüber macht, wie sein Piercing ausschauen soll. Das spart doch einiges an Zeit beim Piercer ein.

Worauf in jedem Fall geachtet werden sollte

Wer sich ein Piercing stechen lassen möchte, ganz gleich ob es nun ein Labret Piercing sein soll oder eines an anderer Stelle, der sollte sich vorher in jedem Fall einige Piercing Studios anschauen. Oftmals bieten auch Tätowierer das Piercen mit an und selbst der eine oder andere Schmuckhändler, der normal nur Ohrlöcher sticht, hat mittlerweile seinen Service erweitert und bietet auch das Stechen leichter Piercings an. Wichtig ist in jedem Fall sicherzustellen, dass derjenige, der das Piercing sticht zum einen natürlich hinreichend Erfahrung mitbringt und zum anderen natürlich auch, dass er sauber und hygienisch arbeitet. Ein steriles Umfeld ist beim Piercing stechen besonders wichtig, da es sonst leicht zu Entzündungen im gepiercten Bereich kommen kann. Das Piercing sollte in jedem Fall aus chirurgischem Edelstahl sein und muss für die ersten vier bis sechs Wochen dauerhaft getragen werden, so lange dauert im Schnitt der vollständige Heilungsprozess. Erst danach kann das Piercing gewechselt werden.