Gynäkomastie / Männerbrust – Brustverkleinerung bei Männern (Plastische u. Ästhetische Chirurgie)

Auch Männer wünschen sich mitunter eine operative
Brustverkleinerung. Dieser Eingriff wird meist als Gynäkomastie-OP bezeichnet –
allerdings muss nicht zwingend eine „echte“ Gynäkomastie dahinter stecken.
Diese ist gekennzeichnet durch eine krankhafte Vergrößerung der männlichen
Brustdrüsen. In Folge dessen wirkt die gesamte Brustpartie voluminöser, bis hin
zu einer deutlich sichtbaren, runden Form. Allerdings kann die vergrößerte
Brust auch Folge von Übergewicht sein. Mitunter bleiben die Fettpolster im
Brustbereich auch nach einer erfolgreichen Diät und trotz entsprechenden
Trainings bestehen.

Behandlungsmöglichkeiten
der Gynäkomastie bzw. Fettbrust

Ob hormonell bedingt oder als Folge von Fettablagerungen:
Betroffene können in beiden Fällen stark unter der als unmännlich empfundenen
sogenannten „Männerbrust“ oder umgangssprachlich auch Fettbrust leiden. Der
erste Schritt sollte hier natürlich in der Behebung der zu Grunde liegenden
Ursachen liegen. Hierfür können unterschiedliche Untersuchungen nötig sein. Je
nach Ursache kommt dann zum Beispiel eine Hormonbehandlung (bei echter
Gynäkomastie) in Frage.

Trotzdem ist es möglich, dass
die vergrößerte Männerbrust auch nach erfolgreicher hormoneller Therapie bzw.
einer starken Gewichtsabnahme bestehen bleibt. In diesem Fall bietet die
Plastische und Ästhetische Chirurgie die Möglichkeit einer Behandlung: Eine
Fettabsaugung wird eingesetzt, um überflüssige und hartnäckige Fettpolster
dauerhaft zu entfernen. Gegebenenfalls können auch minimal-invasive Verfahren
wie die sogenannte Fett-weg-Spritze (Injektionslipolyse) den gewünschten Erfolg
bringen. Das endgültige Behandlungsergebnis ist hier aber nicht sofort sichtbar.
Bei einer vergrößerten Brustdrüse sowie bei stark erschlaffter Haut kann ein
operativer Eingriff nötig sein. Dieser wird unter Vollnarkose durchgeführt. Je
nach Umfang der zu behandelnden Partie werden dabei Einschnitte zum Beispiel
unterhalb der Brust, in der Achselhöhle und/oder rund um die Brustwarze
gesetzt.