Botox ist heutzutage wohl den meisten Menschen ein Begriff. Allerdings wissen viele dabei dennoch gar nicht, welche Wirkung von dem Stoff im Detail ausgeht und welche Prozesse im Organismus durch Botox ausgelöst werden.
Daher ist es kaum verwunderlich, dass zahlreiche Mythen und Unwahrheiten in Zusammenhang mit Botox-Behandlungen kursieren. Es gibt jedoch durchaus zahlreiche Menschen, denen durch Botox maßgeblich geholfen werden konnte, beispielsweise in Form einer Botox Behandlung beim Hautarzt in Wien.
Wie sich die Wirkung von Botox gestaltet, wie lange diese anhält und was bei der Anwendung des Stoffes zu beachten ist, erklärt der folgende Beitrag.
Botox – Was ist das überhaupt?
Bei dem Begriff Botox handelt es sich um eine Kurzform, die in der Umgangssprache für den Stoff Botulinumtoxin A verwendet wird. Botox stellt dabei ein Muskelgift da – seine Wirkung besteht demnach darin, die Muskulatur zu lähmen.
Im Bereich der Schulmedizin genießt Botox eine lange Tradition. Eingesetzt wird der Stoff dort etwa bei Zähneknirschen, Migräne oder Muskelspastiken. Seit circa 15 Jahren erfreut sich Botox jedoch auch im Rahmen von kosmetischen Anwendungen einer steigenden Beliebtheit.
Die Wirkung von Botox
Die Hauptwirkung des Stoffes Botox besteht in einer Lähmung der Muskulatur. In dem Bereich, in dem Botox verabreicht wird, werden die Bewegungen der Muskeln eingeschränkt oder auch komplett unterbunden. So eignet sich Botox etwa dazu, ungewollte Mimikfalten zu lindern.
Wie stark der Effekt, der von der Botox-Injektion ausgeht, dabei ausfällt, ist vor allem von der Dosis abhängig. Die Lähmung der Muskulatur fällt generell umso stärker aus, desto mehr Einheiten injiziert werden.
Damit eine Behandlung mit Botox kein unnatürliches Ergebnis nach sich zieht, ist es grundsätzlich empfehlenswert, die Dosis so zu wählen, dass es lediglich zu einer Einschränkung der Mimik kommt und diese nicht vollständig gelähmt wird. So ist es nach wie vor möglich, aktive Bewegungen in dem jeweiligen Areal auszuführen. Unterbunden werden nur die unwillkürlichen Bewegungen.
Die Wirkung von Botox lässt sich nach rund vier Tagen nach der Behandlung feststellen. Nach einem Zeitraum von rund zwei Wochen ist dann die maximale Wirkung des Stoffes erreicht. Der stärkste Lähmungseffekt lässt sich für circa sechs Wochen nach der Injektion feststellen. Die Einschränkung von aktiven Bewegungen hält bis zu vier Monaten an, unwillkürliche Bewegungen werden bis zu sechs Monate unterdrückt. Danach wird die Bewegungsfähigkeit wieder vollständig hergestellt.
Die Anwendung von Botox
Mithilfe einer Nadel wird Botox in der Regel direkt in die jeweiligen Muskeln injiziert. Von größter Bedeutung ist dabei eine präzise Applikation sowie eine fachmännische Dosierung des Stoffes. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, entweder in mehrere Bereiche kleinere Mengen Botox zu spritzen oder eine höhere Dosis nur an ausgewählten Stellen zu injizieren. Ein erfahrener Arzt passt außerdem die Dosierung danach an, wie sich die Stärke des jeweiligen Muskels gestaltet.
Bei Phänomenen wie dem Pflastersteinkinn, Krähenfüßen, Zornesfalten und Stirnfalten erfreut sich eine Behandlung mit Botox heute besonders großer Beliebtheit. Darüber hinaus wird Botox ebenfalls genutzt, um Hyperhidrosis zu behandeln, also ein übermäßiges Schwitzen. Dagegen sollte von Behandlungen, welche die Mundbewegung beeinflussen würden oder einer Injektion in die Fußballen generell abgesehen werden.