Bypassoperation – Off-Pump Koronare Bypassoperation

Die
Bypassoperation bezeichnet ganz allgemein eine Methode, um Engstellen
(Stenosen) im Körper operativ zu umgehen. Besonders häufig kommt diese Technik
in der Gefäßchirurgie zum Einsatz, wozu auch die Off-Pump Koronare
Bypassoperation zählt. Diese beschreibt einen Eingriff am offenen Herzen mit
oder ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Häufig wird erst während der OP
entschieden, ob diese angeschlossen werden muss oder nicht.

Die
Bypassoperation am Herzen wird unter anderem zur Behandlung der Koronaren
Herzkrankheit eingesetzt. Dabei werden Arterien aus einem Teil des Herzens in
einen anderen versetzt. Je nach Ausgangssituation können auch Gefäßstücke aus
anderen Körperregionen versetzt oder künstliche Stunts eingesetzt werden. Nach erfolgreicher
Operation kann das Blut nun wieder ungehindert fließen und das Herz ausreichend
versorgt werden.

Wissenswertes rund um die
Bypassoperation

Ob die Bypassoperation die
beste Methode zur Versorgung der Koronaren Herzkrankheit darstellt, kann nur im
Einzelfall entschieden werden. Heute stehen verschiedenste OP-Techniken zur
Wahl, die je nach Erkrankungsbild und natürlich dem gesundheitlichen Zustand
des Patienten / der Patientin zum
Einsatz kommen. Die OP stellt einen deutlichen Eingriff in den Organismus dar
und dauert im Schnitt rund drei Stunden. Sie ist durchaus mit Risiken
verbunden, zählt jedoch gleichzeitig auch zu den Standardeingriffen im Bereich
der Herzchirurgie. Manchmal ist die Setzung eines Bypass alternativlos für
den/die Betroffene(n).