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2020-11-29T19:32:01+01:00

Als Transplantation bezeichnet man das Einpflanzen von
Organen, Gewebe oder Organsystemen in einen anderen Organismus. Hierfür sind
also ein Spender, der das Organ oder einzelne Teile hiervon spendet, und ein
Empfänger nötig. Im Laufe der letzten Jahrzehnte konnte die moderne
Transplantationsmedizin immer wieder neue Zwischenerfolge feiern: So ist
inzwischen auch die Transplantation sehr komplexer Regionen erfolgreich
geglückt. In der täglichen Praxis allerdings gibt es noch immer viele
Herausforderungen.

Gründe für die und Alternativen zur Transplantation

Eine Transplantation wird zum Beispiel durchgeführt, um
ausgefallene oder nicht mehr optimal arbeitende Organe (wie bei einer
Chronischen Niereninsuffizienz oder Leukämie) zu ersetzen. Nach Unfällen und
Verletzungen wie auch Bränden können verletzte bzw. in Folge hierdurch zerstörte
Organe und Gewebe ersetzt oder ergänzt werden.

Man unterscheidet dabei nicht nur verschiedenste Gründe,
sondern auch Arten der Transplantation: Neben der Verpflanzung fremder
Spenderorgane gibt es die Möglichkeit einer Eigenspende. Eine besondere Form
stellt auch die Spende unter eineiigen Zwillingen dar (isogene bzw. syngene
Transplantation).

Zahlreiche Organe werden posthum, also nach Feststellung des
Todes, entnommen. Es gibt allerdings auch einige, die wie die Niere doppelt
vorhanden sind oder wie das Knochenmark nachgebildet werden können. In diesem
Fall wird eine Lebendspende durchgeführt, auch allogene Transplantation
genannt.

Neben der Verpflanzung von organischem Material kann auch
eine von künstlichem Material, den sogenannten Implantaten, stattfinden. Hierzu
zählen Prothesen aller Art und wiederum aus verschiedensten Materialien.

Rechtliche Aspekte der Transplantation

Jegliche Transplantation unterliegt in Deutschland dem
Transplantationsgesetz. Dieses regelt unter anderem, dass Transplantationen
nicht gegen Geld oder andere Leistungen durchgeführt werden dürfen und dass
allein medizinische Indikationen den Ausschlag für die Behandlung geben.

Außerdem ist es selbstverständlich, dass niemand zu einer
Organspende genötigt werden darf. Sehr wohl allerdings werden alle Bürger seit
einigen Jahren in regelmäßigen Abständen gebeten, sich für oder gegen eine
Spende nach ihrem Tod zu entscheiden. Hierdurch soll zum Einen Rechtssicherheit
im Fall des Falles geschaffen werden, zum Anderen erhofft man sich, mehr Menschen
zu einer Organspende zu bewegen.

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