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2020-11-29T10:08:46+01:00

Ursachen: Die Entstehung von Falten und Fältchen sowie die
Erschlaffung der Haut sind ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmendem
Alter langsam voranschreitet. Wie schnell beispielsweise Falten entstehen und
wie stark die Hautalterung ausgeprägt ist, hängt jedoch von vielen
verschiedenen Faktoren ab. Die genetische Veranlagung ist dabei sicherlich ein
wichtiger Punkt. So gibt es Frauen und Männer, die bereits mit Ende 20 erste
Fältchen bekommen, während andere noch im deutlich höheren Alter eine
beneidenswert pralle, straffe Haut haben. Einen starken Einfluss auf die
Hautalterung hat offenbar auch die UV-Strahlung: Wer regelmäßig ausgiebige
Sonnenbäder genießt oder das Solarium besucht, der kann hiermit auch die
Hautstruktur schädigen. Regelmäßiges Rauchen gilt ebenso als Risikofaktor für
eine schnellere Hautalterung. Schließlich spielt auch das individuelle Gewicht
eine wichtige Rolle: Bei sehr schlanken Menschen ist so deutlich weniger
stützendes Fettgewebe vorhanden, so dass Falten und Erschlaffung schneller und
stärker in den Blick rücken. Gewichtsschwankungen wiederum machen der Haut
ebenfalls zu schaffen – ganz besonders dann, wenn sie stark ausgeprägt sind und
sich schnell verändern, wie dies bei Crash-Diäten oder auch nach einer
Schwangerschaft der Fall sein kann.

Symptome: Symptome im Sinne von Krankheit sind hier
natürlich nicht zu finden. Im Gegenteil sollten etwaige Hauterkrankungen
sorgfältig abgeklärt werden, damit hier zunächst die Ursache für Veränderungen
gefunden und behandelt werden kann. Die Zeichen der Hautalterung zeigen sich
beispielsweise in der Entstehung von Falten, die sich nach und nach zu
richtiggehenden Faltenkanälen ausbilden können, sowie in erschlaffter Haut ohne
Spannkraft. Bei bereits stärker fortgeschrittener Alterung können beispielsweise
auch die Wangen richtiggehend einfallen, wenn das stützende Fett- und
Bindegewebe abgebaut wird.

Diagnose: Die Diagnose wird in der Regel durch genaue
Anamnese sowie Untersuchung der betroffenen Gesichtspartien gestellt.
Bildgebende Verfahren oder Laboruntersuchungen sind in der Regel nicht
notwendig. Allerdings sollte der Arzt genau einschätzen können, ob eine
Hyaluronbehandlung im vorliegenden Fall die gewünschte Verbesserung bringt,
oder ob gegebenenfalls doch eine andere Methode vorzuziehen ist. Dies kann
beispielsweise dann der Fall sein, wenn es sich bei den Falten vornehmlich um
Mimikfalten handelt. Diese können mit Botox gut korrigiert werden. Auch bei
bereits stärker vorangeschrittener Hautalterung ist eine Hyaluronbehandlung
vielleicht nicht die erste Wahl.

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