Schmerzen und Beschwerden nach der OP: Nach operativen
Eingriffen sind die behandelte Kinnpartie sowie der Mundraum meist sehr
schmerz- und druckempfindlich. Dieser Zustand kann ein bis zwei Wochen
anhalten, er sollte nach und nach langsam abklingen. Auch stärkere Schwellungen
sowie Hämatome können auftreten.
Einschränkungen nach der OP: Je nach Beschwerdebild sollte
für ein bis zwei Wochen keine feste Nahrung aufgenommen werden, um den empfindlichen
Mundraum bestmöglich zu schonen. Suppen, Brei und ähnlich weiche Speisen sind
erlaubt. Um Infektionen zu vermeiden, ist außerdem eine gewissenhafte
Mundhygiene mit passendem, antibakteriellem sowie anti-entzündlichem
Mundwasser, nötig. Ebenfalls für zirka 14 Tage (den genauen Zeitraum legt der
behandelnde Arzt fest) sollte auf körperliche Anstrengung und Sport verzichtet
werden. Auch Hitze in Form heißer Bäder oder Sauna sollte erst einmal gemieden
werden. Gut tut jetzt Kälte, die in Form von Gelkissen oder Kühl-Akkus von
außen aufgebracht werden kann.
Hinweis für ein optimales OP-Ergebnis: Neben den oben
beschriebenen, allgemeinen Verhaltenshinweisen können weitere Maßnahmen für
eine optimale Heilung erforderlich sein. Patient/-innen können den Heilungsprozess
und somit das spätere OP-Ergebnis durch aktives und gewissenhaftes Mitmachen
selbst positiv beeinflussen. Hierzu gehört auch die Einhaltung der vereinbarten
Kontrolltermine sowie, falls notwendig, das Aufsuchen des Arztes bei
ungewöhnlichen, starken oder neu hinzukommenden Beschwerden.