Die Lipomentfernung wird in der Regel unter örtlicher
Betäubung durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt ist meist nicht nötig. Eine
Ausnahme stellen hier sehr große Lipome dar oder solche, die schwer erreichbar
zum Beispiel im Muskelgewebe oder in den inneren Organen liegen.
Ergebnis nach der Operation: Das eigentliche
Behandlungsziel, also die Entfernung des Lipoms, ist mit der Operation
erreicht. Bis die Narben verheilt sind, kann es jedoch einige Monate dauern,
auch nach Jahren können sich diese noch geringfügig verändern. Sollte eine
histologische Untersuchung des vermuteten Lipoms notwendig sein, so wird diese
zeitnah nach der Entnahme durchgeführt. Handelt es sich dann um ein Liposarkom,
so besprechen die Ärzte das weitere Vorgehen.
Krankschreibung: Bei medizinischer Indikation wird eine
Krankschreibung ausgestellt. Bei kleineren Eingriffen sind Patient/-innen
jedoch meist schon nach wenigen Tagen wieder einsatzbereit.
Hinweise für ein optimales Operationsergebnis: Die
gewissenhafte Nachsorge durch den Patienten bzw. die Patientin leistet einen
wichtigen Beitrag zu einem optimalen Operationsergebnis. Je nach gewählter
Methode sowie nach Lage und Ausmaß des Lipoms können unterschiedliche
Schonungszeiten ratsam sein. Nach unkomplizierter Entfernung sehr kleiner
Lipome kann man in der Regel sehr bald nach dem Eingriff allen gewohnten
Tätigkeiten nachgehen. Bei der Entfernung größerer Lipome oder bei Narben, die
bei Bewegung stark beansprucht werden, ist eine körperliche Schonung mit
Verzicht auf Sport für einige Wochen ratsam. Nach einer Liposuktion wird meist
ein spezieller Kompressionsverband angelegt, um das behandelte Gewebe zu
stützen. Für die Einnahme von Alkohol sowie blutverdünnenden Medikamenten gilt
dasselbe wie vor der Operation.