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2020-11-27T15:34:25+01:00

Hinweis vor
stationärer Operation:
Dieser Eingriff wird in den meisten Fällen stationär
durchgeführt. In der Regel werden die Patienten direkt am Operationstag in der
Klinik aufgenommen. Nach dem Umkleiden bekommt die Patientin / der Patient eine
Beruhigungstablette („Prämedikation“) und es wird ein Venenkatheter am Arm gelegt. Für den Aufenthalt in der Klinik brauchen Patienten
ihre üblichen persönlichen Utensilien und die Medikamente, die sie sonst zu
Hause einnehmen müssen. Der stationäre
Aufenthalt dauert je nach Befund 2-4 Tage, bis alle Wunddrainagen gezogen
worden sind. In Einzelfall kann der stationäre Aufenthalt auch länger dauern.

Vor einer Oberschenkelstraffung
sollte keine Hautentzündung im Operationsgebiet bestehen. Aus Sicht des
Narkosearztes soll die Patientin / der Patient mindestens 6 Stunden vor dem
Eingriff nüchtern bleiben.

Postoperativ müssen die Patienten
eine Kompressionshose für insgesamt sechs Wochen tragen. Das Duschen der Wunden ist nach der
Entfernung der Wunddrainagen erlaubt. Nach der Entlassung aus der Klinik sind
die Patienten in der Regel in der ersten Tagen zu Hause teilweise auf
Fremdhilfe hingewiesen. Erfahrungsgemäß werden Patienten nach einer Oberschenkelstraffung 2-3 Wochen brauchen,
bis sie wieder körperlich fit sind. Während dieser Zeit sollen sie sich
körperlich schonen, jedoch sind leichte Tätigkeiten, wie zum Beispiel Spazieren
gehen, erlaubt und erwünscht. Sport darf
nach Abschluss der Wundheilung betrieben werden, dies ist der Fall meistens
nach 3-4 Wochen der Fall.

Angstpatienten: Es ist
völlig normal, dass man vor einer Operation ängstlich ist. Allerdings sollten sich
Patienten nicht definitiv für die Operation entscheiden, wenn sie nicht von dem
zu erwartenden Zugewinn an Lebensqualität oder kein ausreichendes
Vertrauensverhältnis zum Operateur aufbauen konnten. Bei Zweifeln sollten Patienten
diesen lieber ein weiteres Mal konsultieren und sich nicht scheuen, eine
Operation zu verschieben. Um in der Nacht zuvor schlafen zu können, können Patienten
den Arzt durchaus um eine Schlaftablette bitten.

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