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2020-11-27T15:24:12+01:00

Operationsname, Definition: Absaugung bei vermehrtem Schwitzen der Achselhöhlen bzw. Axilläre Liposuction / Unter axillärer Hyperhidrose
versteht man übermäßiges Schwitzen in beiden Achselhöhlen, dass über das
normale physiologische Maß hinausgeht. Die Achselhöhlen gehören zu den am
häufigsten betroffenen Arealen. Handflächen, Fußsohlen und Gesicht können
ebenfalls betroffen sein. Die direkte Entfernung des Schweißdrüsengewebes durch
Absaugung direkt unter der Haut stellt eine Therapieform dar bzw. ist ein probates therapeutisches
Mittel beim vermehrten Schwitzen in den Achselhöhlen.

Facharzt dieser Operation: Facharzt
für Plastische und Ästhetische Chirurgie, teilweise auch von Fachärzten für Hauterkrankungen

Häufigkeit pro Jahr: Genaue
Statistiken über die Häufigkeit von Absaugungen bei vermehrtem Schwitzen der
Achselhöhlen in Deutschland sind nicht verfügbar.

Herkunft und Entwicklung: Absaugung
von Fettgewebe ist eine Operationstechnik, die schon seit Jahren regelmäßig und
erfolgreich durchgeführt wird. Es konnte gezeigt werden, dass mit speziellen
Absaugkanülen nicht nur Fett, sondern auch Schweißdrüsengewebe effektiv
mechanisch aus den Achselhöhlen entfernt werden
kann, also tatsächlich eine „Hydradenosuction“ erfolgt. Diese Art der Absaugung wird ebenfalls schon seit Jahren
durchgeführt.

Stationär / Ambulant: Der
Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung und dauert in der Regel ca. 45 Minuten. Es verbleiben lediglich zwei ca.
5 mm lange Schnitte in beiden Achselhöhlen. Der Eingriff wird ambulant
durchgeführt.

Kosten der Operation: Die
reinen Operationskosten (inkl. MWSt.) liegen bei 900 – 1.500 Euro.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Die
Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten nicht.

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