1992


1992

2020-11-27T14:51:21+01:00

Durchblutungsstörungen im Gehirn – Diagnose: Wenn der Patient
Symptome einer Durchblutungsstörung des Gehirns zeigt, erfolgt in der Regel
zunächst eine spezielle Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns, wobei
sowohl das Hirngewebe, als auch die Durchblutungssituation und die Hirngefäße
beurteilt werden können. Wenn sich hierbei der Verdacht auf eine
Gefäßerkrankung erhärtet, ist als weiterführende Diagnostik die zerebrale
Angiographie der Goldstandard. Bei dieser Katheteruntersuchung über die Leiste
in örtlicher Betäubung kann man auch kleinste Gefäßveränderungen genauestens
beurteilen.

Der
Neurologe kann zusätzlich die sogenannte zerebrovaskuläre Reservekapazität
durch eine Ultraschalluntersuchung am Kopf bestimmen. Hierbei kann eine genaue
Aussage über die Durchblutungssituation des Gehirns bei bestimmten
Belastungssituationen, wie z.B. einem Blutdruckabfall, getroffen werden. Wenn
diese Reservekapazität stark eingeschränkt ist, kann der Patient von einem
Bypass am Gehirn profitieren.

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