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2020-11-27T14:45:24+01:00

Das
Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen Arztes / Chirurgen:
Das Aortenaneurysma
kann bei Röntgenuntersuchungen als Zufall festgestellt werden. Häufig fällt es
beim Herzspezialisten (Kardiologen) auf, wenn dieser eine Ultraschalluntersuchung
des Herzens (Echokardiographie) durchführt. Der Kardiologe wird ab einem Alter
von 40 bis 50 Jahren eine Herzkatheteruntersuchung empfehlen.

Kardiologen
arbeiten häufig mit bestimmten chirurgischen Kliniken zusammen. Es gibt
spezialisierte Chirurgen, die sich als Schwerpunkt mit Erkrankungen der Aorta
oder Herzklappenerkrankungen beschäftigen. In der Diskussion zwischen spezialisiertem
Chirurgen und dem Kardiologen wird geklärt, ob eine Rekonstruktion sinnvoll und
möglich ist.

Informationen für
den Chirurgen / Tests und Voruntersuchungen:
Der Chirurg muss möglichst exakte
Informationen über den Anfangsteil der Aorta und die Aortenklappe haben. Auch
ist das Ergebnis der zuvor durchgeführten Ultraschalluntersuchung des Herzens
(Echokardiographie) wichtig, die sich der Chirurg in der Regel selbst ansieht.

Mithilfe z.B. einer
Kernspin-Tomographie kann das Vorliegen eines Aortenaneurysmas und seine Größe genau
festgestellt werden. Eine mögliche Aortenklappeninsuffizienz kann man mit dem
Echo oder Schluckecho (transösophageale Echokardiographie) nachweisen.

Einnahme von
Medikamenten:
Die zuvor eingenommenen Medikamente werden meist nach
der Operation weiter eingenommen, gelegentlich werden die Medikamente an die
Situation nach der OP angepasst. Nach der OP wird die Einnahme von Aspirin für zwei
Monate empfohlen.

Hinweis vor stationärer Operation: Die Aufklärung weist auf alle
wesentlichen Vor- und Nachteile für den individuellen Patienten hin. Selbst
wenn eine Rekonstruktion geplant ist, so können sich bei der Operation neue Aspekte
ergeben, die eine neue Entscheidung erforderlich machen. Es ist somit notwendig,
als Ersatz-Variante eines der möglichen Ersatzverfahren als Ausweich zu
besprechen.

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