Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)

FaceliftingErgebnis: Schwellungen und Blutergüsse
können individuell sehr unterschiedlich aber unter Umständen sehr ausgeprägt
sein. Die stärksten Schwellungen bilden sich innerhalb von 7-10 Tagen zurück,
wobei geringe Restschwellungen durchaus mehrere Wochen bestehen können. Auch
die Operationsnarben (beim offenen Lift) benötigen mehrere Wochen, und erst
nach 2-3 Monaten kann das Ergebnis wirklich zuverlässig abgeschätzt werden.

Kontrolltermine: Wenn nicht ohnehin
eine stationäre Behandlung erfolgt, werden nach zwei Tagen die Drainagen
gezogen, nach einer Woche die Fäden und Klammern. Weitere Kontrolltermine
werden individuell gehandhabt, sollten aber jedenfalls nach 1-2 Monaten und
nach 4-6 Monaten zur Schlussbeurteilung stattfinden.

Einschränkungen nach der Operation: In
den ersten zwei Tagen ist eine stationäre Betreuung durch qualifiziertes
Pflegepersonal empfehlenswert. Dies gewährleistet am besten eine adäquate
angepasste Schmerztherapie, Wundpflege, Kühlung, Hilfestellung und nicht zuletzt
die beruhigende Rückversicherung, dass alles in Ordnung ist. Lymphmassagen
können die Abschwellung beschleunigen. Nach subperiostalem Lift darf man für
drei Tage nur flüssige und weiche Nahrung zu sich nehmen.

Schmerzen und Narben nach der Operation: Patienten
klagen in den ersten 2-3 Tagen weniger unter Schmerzen, die mit einfachen
Schmerzmitteln gut zu behandeln sind, als unter dem unvermeidlichen
Spannungsgefühl und der Schwellung. Bereits nach zwei Tagen können die Haare
gewaschen werden. Die Qualität der Operationsnarben hängt zum einen sehr von
der Operationstechnik teilweise aber auch von der Anlage ab. Unschöne Narben
können oft durch kleine Korrektureingriffe in örtlicher Betäubung verbessert
werden.

Medikamente nach der Operation: In den
ersten Tagen nach der Operation werden vor allem Schmerzmittel, die
gleichzeitig entzündungshemmend und abschwellend wirken eingenommen. Die
Schnitte werden mit Antibiotikasalbe bestrichen. Beim endoskopischen Facelift
sind desinfizierende Mundspülungen erforderlich.

Zusätzlich
sind für ein bis zwei Wochen milde abschwellende Medikamente auf pflanzlicher
Basis, wie WobenzymR empfehlenswert.

Rehabilitation / Physiotherapie: Spezielle
Rehabilitationsverfahren für ästhetische Operationen existieren nicht, da sie
natürlich nicht von den Krankenkassen übernommen würden. Da die meisten
Patienten sich ohnehin für 2 Wochen aus dem Alltag zurückziehen, kann eine gute
kosmetologische Nachbehandlung mit Massagen oder optimal ein Aufenthalt in
einem Wellnesshotel mit entsprechender Einrichtung eine beschleunigte Abheilung
mit allgemeiner Erholung sinnvoll kombinieren.

Dauer der Abheilung: Spätestens nach
zwei Wochen sollte man in der Lage sein weitgehend allen körperlichen Aktivitäten
einschließlich Sport nachzugehen, wobei allerdings Sauna und Sonnenbaden
mehrere Wochen vermieden werden sollten.

Krankschreibung: Eine Krankschreibung
nach ästhetisch-chirurgischen Eingriffen ist nicht zulässig, so dass
Berufstätige hierfür am besten zwei Wochen Urlaub nehmen.

Hinweis für ein optimales
Operationsergebnis:
Schon um sich selbst sicherer zu fühlen, sollte der
Patient die Empfehlungen zur Nachbehandlung befolgen und die Kontrolltermine
wahrnehmen. Die Beschwerden sollten sich rasch bessern: eine Verschlechterung –
bspw. bei Schmerzzunahme und insbesondere wenn sie einseitig auftritt – sollte sofort
zur Konsultation Ihres Operateurs veranlassen. Deshalb ist auch davon abzuraten
schon nach wenigen Tagen aus dem Umfeld des Chirurgen abzureisen.

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