Lange Wartezeiten stehen vor allem bei Fachärzten oder in Praxen mit einem großen Einzugsgebiet auf der Tagesordnung. Für die Mitarbeiter bedeutet dies meist viel Stress und unzufriedene Patienten. Ein Zustand, der in vielen Arztpraxen für viel Verdruss sorgt. Doch eine Wartezeit von maximal 15 Minuten ist mit einem durchdachten Zeitmanagement möglich. Und sollte es doch einmal länger dauern, können Sie Ihren Patienten die Warterei spürbar komfortabler machen. Operationen.de zeigt Ihnen, wie das gelingt.

Lange Wartezeiten komfortabler gestalten

Ein Notfall oder der krankheitsbedingte Ausfall eines Kollegen kann trotzt gutem Zeitmanagement dazu führen, dass sich die Wartezeiten für die Patienten erheblich verlängern. Daher sollte in jeder Praxis dafür gesorgt sein, dass sich die Zeit des Wartens so angenehm wie möglich gestaltet. So sind die Patienten deutlich weniger frustriert, was sich auf das gesamte Praxisteam positiv auswirkt. Statten Sie den Wartebereich mit genügend komfortablen Sitzmöglichkeiten aus, stellen Sie Ihren Patienten Wasser zur Verfügung und greifen Sie auf Zeitschriften für Ihre Arztpraxis zurück. Der Lesezirkel konnte sich in den letzten Jahren in vielen Praxen etablieren. Patienten nutzen gerne die freie Zeit, um Artikel über gesunde Ernährung, Sport, Einrichtungstipps und den neusten Klatsch und Tratsch zu lesen. Mit einer interessanten Zeitschrift oder einem guten Buch wird sich die Wartezeit garantiert nicht lange anfühlen.

Verbessertes Zeitmanagement

In vielen Arztpraxen wir die Zeitplanung pro Patienten pauschal kalkuliert. Doch meist entspricht dies nicht der Realität. Ein Hautkrebs-Screening dauert grundsätzlich länger, als die Besprechung der regelmäßigen Blutuntersuchung eines Rheumapatienten. Daher ist es besonders wichtig, den Grund des Arztbesuches bereits am Telefon abzufragen. So können die Mitarbeiter besser kalkulieren, wie lange der Termin ungefähr dauern wird.

Damit diese Organisation funktioniert, sollte eine Zeitanalyse durchgeführt werden. Stoppen Sie über einen bestimmten Zeitraum die Uhr, um festzuhalten, wie viel Zeit für den Termin benötigt wird. Anhand dieser Analyse lässt sich später ungefähr festhalten, wie lange der Arzt für bestimmte Tätigkeiten benötigt.

Genügend Puffer einplanen

Bei der Terminvergabe sollten regelmäßige Puffer eingeplant werden. Beispielsweise werden nur je 45 bis 50 Minuten pro Stunde terminlich festgehalten, um länger andauernde Gespräche zu kompensieren. Dadurch lassen sich auch unangemeldete Notfälle besser unterbringen. Sollte es dazu kommen, dass das Wartezimmer tatsächlich für einige Minuten leer ist, lässt sich diese Zeit sinnvoll für Teambesprechungen und organisatorische Dinge nutzen. Auf dieser Webseite finden Sie viele weitere Tipps, wie es mit dem Zeitmanagement und der Organisation der Praxis zukünftig besser klappt.