Arthrose hat sich leider längst zu einer Volkskrankheit in Deutschland entwickelt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass bereits circa fünf Millionen Menschen unter einer Form der Arthrose in den Gelenken leiden. Je fortgeschrittener die Arthrose ist, desto weniger schmerzfreie Zeit bleibt den Patienten. Oft ist eine erholsame Nachtruhe gar nicht mehr möglich, da besonders in der Ruhe die Schmerzen verstärkt auftreten. Problemtisch ist, dass die Medizin bis dato nicht in der Lage ist Arthrose zu heilen. Zwar können Schmerzmittel die Schmerzen bis zu einem gewissen Grad lindern und so bleibt eine OP und ein künstliches Gelenk aktuell die einzige Option, um zukünftig wieder ein schmerzfreies Leben zu führen.

Ein langer Weg bis zur Entscheidung

Oft liegt ein langer Weg voller Schmerzen hinter den Patienten, bis sie sich zu einer Operation durchringen können. Die Suche nach einem geeigneten Spezialisten läuft oft entweder durch Empfehlungen von anderen Betroffenen oder durch die Suche bei Google oder einer anderen Suchmaschine, wo oft der Suchbegriff Orthopäde Stuttgart eingegeben wird um einen passenden Spezialisten, z.B Dr. Clasbrummel, für die Prothesenoperation zu finden. Doch auch wenn die Ärzte diese Operationen bereits zu Routineeingriffen zählen, die betroffenen Patienten verunsichert der Gedanke an eine Operation und den Einsatz eines künstlichen Gelenkes oft und sie möchten den Eingriff so lange wie möglich herauszögern. Wir möchten über die Operation aufklären.

Hier liegen die Ursachen für eine Kniegelenksprothese

Bei den meisten Betroffenen ist die Arthrose in den Gelenken schon so weit fortgeschritten, dass die Knorpel weitestgehend abgenutzt sind und sich der Gelenkspalt schon stark verringert hat. Schlussendlich reiben die beiden Knochen aufeinander und nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo nur noch eine Operation die Schmerzen lindern kann. Das ständige Reiben führt zu einer Entzündung in den Gelenken und oft haben sich Osteophyten, das sind knöcherne Anbauten oder Höckerchen, gebildet.

Was ist eine Endoprothese?

Das Wort setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Zum einen aus dem Begriff Prothese, der soviel wie künstliches Ersatzteil bedeutet und dem Wort „Endo,“ das in der griechischen Sprache seinen Ursprung hat und „innen“ bedeutet. Diese Implantate verbleiben auf Dauer im Körper und werden nicht etwas wie Platten oder Schrauben, die oft bei Brüchen zum Einsatz kommen im Laufe der Zeit wieder entfernt.

Das wird vorab untersucht

Um die richtige Diagnose durchzuführen sind unterschiedliche Schritte notwendig. Zuerst einmal wird der Patient von dem Arzt klinisch untersucht. Darunter versteht man das „Abtasten“ des Patienten und die Untersuchung der noch vorhandenen Beweglichkeit des Gelenkes. Außerdem wird untersucht, wie stabil das Gelenk noch ist, denn auch die Stabilität verringert sich mit fortschreitender Arthrose. Anschließend werden noch bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, eine Kernspin-oder Computertomographie gemacht. Hier entscheidet der Operateur im Einzelnen, was für Aufnahmen gemacht werden müssen.

Die Zeit ist gekommen

So lange sich die Schmerzen mit der Einnahme von Medikamenten noch aushalten lassen, wird den Patienten geraten mit der Operation zu warten. Doch haben die Knochen bereits einen großen Schaden erlitten oder sind die Schmerzen auch Nachts bereits so stark, dass die Patienten kein Auge mehr zu machen können, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen um das betroffene Knie zu operieren und dem Patienten zu neuer Lebensqualität beizutragen.