Vor allem Büroangestellte kennen das: Man sitzt überwiegend auf seinem Stuhl und irgendwann meldet sich der Rücken zu Wort. Das ist sehr unangenehm und schraubt die Produktivität spürbar zurück. Dabei könnte ein richtiger Bürostuhl schon Abhilfe schaffen.

„Isch habe Rücken“ – dieses inzwischen geflügelte Wort hat einst Hape Kerkeling in seiner Rolle als Horst Schlämmer populär gemacht. Dabei ist das zugrunde liegende Problem gar nicht so weit hergeholt: Rückenbeschwerden sind weit verbreitet, auch, aber nicht nur unter Büroangestellten. Die Ursache hierfür ist in den meisten Fällen die monotone Bewegung, die während eines Arbeitstages oft gegen Null tendiert: Man sitzt vor dem Computer und arbeitet.

Bewegung hilft

Wer zu Rückenproblemen neigt und einer mit viel Sitzen einhergehenden beruflichen Tätigkeit nachgeht, sollte sich daher einen geeigneten Ausgleichssport suchen. Viele Arbeitgeber bieten inzwischen schon Nebenbeschäftigungen an für die Pause, beispielsweise Yoga. Beim Yoga werden Körper und Geist entspannt, durch die Vielzahl von unterschiedlichen Übungen, die verschiedene Körperregionen fördern, gilt Yoga allgemein als guter Sport, um einen Arbeitstag gesundheitlich unbeschadet zu überstehen. Aber auch wenn Ihr Arbeitgeber derartige Angebote nicht führt, sollten Sie mit der Möglichkeit liebäugeln, sich in Ihrer Freizeit zu bewegen; schaden wird es auf jeden Fall nicht. Wenn Ihr Körper „Schlimmeres“ gewohnt ist, macht es ihm auch nichts aus, wenn Sie während der Arbeitszeit überwiegend sitzen.

Das Mobiliar kann den Unterschied machen

Aber auch die Sitzgelegenheit, auf der Sie den Großteil der Zeit verbringen, ist zuweilen nicht ganz unschuldig an etwaigen Rückenschmerzen. So ist es inzwischen bewiesen, dass es gesündere und weniger gesündere Haltungen gibt, die Sie sitzend einnehmen können. Entsprechend angepasste Bürostühle, die Arbeitgeber etwa bei fintabo.de bestellen können, schmeicheln dem Rücken und unterstützen Sie dabei, gesund zu sitzen. Womit diverse Autohersteller schon lange werben, Sitze, die sich an die Wirbelsäule anpassen, ist auch bei Bürostühlen zu finden.

Sitzen Sie bequem

In erster Linie sollten Sie aber auf Ihren Körper hören. Während es viele Tipps von Experten gibt, wie man gesund sitzen „kann“, ist vor allem wichtig, dass Sie bequem sitzen. Das wertvollste Feedback an dieser Stelle gibt Ihnen da immer noch Ihr eigener Rücken. Da helfen gut gemeinte Ratschläge von Orthopäden oftmals nicht – denn auch wenn wissenschaftlich untersucht wurde, welcher Winkel gut zur Charakteristik der Wirbelsäule im Allgemeinen passt, heißt das noch lange nicht, dass dies auf Ihre auch zutrifft. Dabei spielen auch Gewohnheiten eine Rolle.

Stehen Sie auch mal auf

Wenn Sie eine Smartwatch besitzen, beispielsweise die Apple Watch, kennen Sie vielleicht die Gesundheitstipps, die das Gerät in aller Regelmäßigkeit einfordert. Die Apple Watch wünscht sich beispielsweise, dass Sie einmal pro Stunde aufstehen und sich eine Minute lang bewegen. Erst wenn Sie das zwölfmal an einem Tag getan haben, gibt sie bis zum Datumswechsel Ruhe. Das ist durchaus kein schlechter Tipp, denn mit dieser Übung können Sie auf eine zeitsparende Weise Ihrem Körper eine kleine Ablenkung vom Sitzen gönnen und sich selbst „zwingen“, mal eine andere Position einzunehmen. Auf diese Weise werden viele Muskeln über den Tag verteilt angesprochen – und Sie verbrennen auch noch einige Kalorien dabei.

Sitzball unterstützt den Rücken

Orthopäden empfehlen in schwierigen Fällen auch gerne einen Sitzball. Dieser ist mit Luft gefüllt und gibt entsprechend nach, wenn Sie sich darauf setzen. Außerdem hat er keine Lehne; Ihr Rücken wird also nicht „entlastet“, denn er muss sich stets darum kümmern, dass Sie das Gleichgewicht halten. Das ist dahingehend hilfreich, da der Rücken auf diese Weise keine Unterstützung (und damit keine falsche Position) bekommt: Sie sitzen automatisch gesund.