Wenn das lang ersehnte Wunschkind auf sich warten lässt, dann kann das verschiedene Ursachen haben. Die Gründe für die sich nicht einstellende Schwangerschaft sind dabei nicht vorrangig bei der Frau zu suchen. Vielmehr zeigt die Praxis, dass etwa 40 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer bei den betroffenen Paaren unter Fruchtbarkeitsstörungen leiden können. In 20 Prozent der Fälle liegen die Beeinträchtigungen bei beiden Partnern. Wir wollen uns hier der verminderten Fruchtbarkeit bei Männern widmen und in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Aminosäuren klären.

Spermiogramm gibt Aufschluss über Fruchtbarkeit

Nach etlichen versuchen schwanger zu werden suchen viele Paare früher oder später einen Arzt auf. Dieser rät in der Regel zuerst dem Mann ein Spermiogramm erstellen zu lassen. Hierbei handelt es sich um eine sehr einfache Untersuchungsmethode, bei der die abgegebene Samenflüssigkeit auf die Anzahl, Qualität und Beweglichkeit der Spermien untersucht wird. Das Ergebnis des Spermiogramms ist von vielen Faktoren abhängig. Wie auf http://xn--aminosure-02a.org/fruchtbarkeit/ zu lesen ist, spielen dabei unter anderem die Ernährung, der Zeitpunkt der Spermiengewinnung sowie der allgemeine Gesundheitszustand eine Rolle.

Aminosäuren beeinflussen Spermien maßgeblich

Etwa drei Monate dauert es, bis Samenzellen neu entstehen. Bei diesem Entwicklungs- und Reifungsprozess sind die sich heranbildenden Spermien besonders auf die Versorgung mit Mikronährstoffen angewiesen. Hierzu zählen neben Spurenelementen und Vitaminen auch verschiedene Aminosäuren.

L-Carnitin: Energieversorger für die Spermatozoen; beeinflusst die  Spermienbeweglichkeit und -entwicklung positiv

L-Arginin: notwendig für eine gute Erektionsfähigkeit; direkter Vorläufer von Spermien und Spermitin; verbessert nachweislich die Beweglichkeit der Spermien

Glutathion: setzt sich aus den Aminosäuren Cystein, L-Glycin und Glutaminsäure zusammen und wirkt als starker Radikalfänger; fördert die Entwicklung gesunder Spermatozoen

Gesunde und ausgewogene Ernährung

Aminosäuren sind essentiell für die Reifung und die Qualität der Spermien. Sie können über entsprechende Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Genauso wichtig ist es jedoch, insgesamt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Vor allem den Vitaminen C, D und E, dem Coenzym Q10 sowie dem Mineralstoff Zink sollten hierbei Beachtung geschenkt werden. Tipp: Mit einer ausgewogenen Mischkost, welche viel frisches Obst und Gemüse beinhaltet, können Männer den Bedarf an notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen meist schon vollständig decken.

Psyche unter Druck

Erfahrungsgemäß bringt Dauerstress den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Dies ist auch in Sachen Kinderwunsch ein Thema. Frauen sowie Männer, welche verzweifelt immer wieder versuchen Nachwuchs zu zeugen, stehen unter einem enormen Druck. Nicht selten fühlen sie sich als Versager und diese Scham hindert sie, einen Arzt zu konsultieren. Zugegeben: es ist leicht gesagt – aber je mehr sich die Betroffenen auf ein Leben ohne Kinder einstellen, desto wahrscheinlicher ist es, dass das langersehnte Wunschkind doch noch kommt. Psychischer Druck beeinträchtigt nicht nur den weiblichen Zyklus, sondern auch die Spermienproduktion. Auch wenn es dazu noch keine verlässlichen Studien gibt, so zeigt doch die Praxis, dass eine Schwangerschaft oftmals dann noch eintritt, wenn das Paar den Gedanken an ein Baby losgelassen hat.

Fazit: Fruchtbarkeitsstörungen können viele Ursachen haben. Mit einer gesunden Ernährung, der Einnahme von Aminosäuren und einer ausgeglichenen Psyche können Männer jedoch einiges dafür tun, das sich der Wunsch nach einem Kind erfüllt.