Einlage einer AdVance®-Schlinge / Inkontinenz Männer – Alternativen und Heilungschancen

Das Ziel: Ziel der Einlage einer AdVance®-Schlinge ist die Beseitigung der Belastungsinkontinenz und ein Wiedererlangen der Kontinenz nach gescheitertem konservativen Therapieversuch (Beckenbodentraining über mindestens 3 Monate und ggf. Elektrostimulationstherapie).

Heilungschancen: Die Heilungsrate hängt stark von der Inkontinenz-verursachenden Operation und dem Ausmaß der Schädigung des Schließmuskels ab. Darüber hinaus ist die Heilungsrate bei Patienten nach einer Bestrahlung vermindert.

Alternativen zur Operation: Alternativ kann die Implantation eines künstlicher Schließmuskels (artifizieller Sphinkter) oder sogenannter kompressiver Schlingen, welche über eine mehr oder minder stark ausgeprägte Kompression der Harnröhre wirken, erfolgen.

Entscheidung für die Einlage einer AdVance®-Schlinge: Jeder Mann, der an einer Belastungsinkontinenz leidet, bei gleichzeitig intaktem Schießmuskel und Leidensdruck sollte über die Möglichkeit einer operativen Therapie informiert werden.

Einlage einer AdVance® / Inkontinenz Männer – Risiken

Folgende spezifische Risiken dieser Operation sind zu erwähnen:

  • Postoperativer Harnverhalt (Unvermögen die Blase zu entleeren trotz starkem Harndrang)
  • Intraoperative Verletzung der Harnröhre
  • Infektion der Wunde oder des Implantates
  • Fehllage der Schlinge
  • Abrutschen der Schlinge durch zu frühe und starke körperliche Belastung
  • Temporäres Auftreten von Drangbeschwerden
  • Akuter Harnwegsinfekt
  • Durchwanderung (Erosion) der Schlinge in die Harnröhre

Allgemeine Operationsrisiken wie Thrombose, Embolie, Nachblutung, Hämatome etc. sind auch bei diesem Eingriff zu erwähnen. Darüber hinaus kann es zum Auftreten von Schmerzen im Bereich der Wunde, vor allem beim längeren Sitzen kommen. Auch bei korrekter Einlage einer AdVance®-Schlinge durch einen versierten Operateur ist es möglich, dass postoperativ keine Besserung der Belastungsinkontinenz eintritt.

Hinweis: Dieser Abschnitt kann nur einen kurzen Abriss über die gängigsten Risiken, Nebenwirkungen und Komplikationen geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das ausführliche Gespräch mit dem Arzt kann hierdurch nicht ersetzt werden.

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